Wühlmäuse vertreiben: Umweltfreundlich | Ohne Gift und ohne zu töten | Tipps & Tricks

Wühlmäuse fressen die Wurzeln und Zwiebeln vieler Pflanzenarten. Zum Beispiel lieben sie Wurzelgemüse, Rosen, Beerensträucher und Obstbäume.

Dabei werfen sie Erdhügel auf, die Maulwurfhaufen sehr ähnlich sehen.

Da Wühlmäuse sich schnell vermehren können, gilt es, sie so schnell wie möglich wieder loszuwerden.

Hier erfährt man, welche Möglichkeiten es gibt, Wühlmäuse umweltfreundlich zu vertreiben.


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Möchte man Wühlmäuse vertreiben, hat man verschiedene Möglichkeiten:

  • Gestank
  • Lärm

 


Wühlmäuse vergrämen

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Wühlmäuse mit Gerüchen vertreiben

Es gibt kaum etwas, das so entsetzlich stinkt wie Buttersäure.

Daher ist sie ein Mittel, um Wühlmäuse zu vertreiben.

Die stinkende Säure träufelt man dazu auf alte Baumwolltücher, die dann strategisch im Gangsystem platziert werden.

Danach verschließt man die Gänge wieder, sodass sich der Gestank nicht in der Luft verflüchtigen kann und im Gangsystem der Wühlmaus ausbreitet.

Wie man Buttersäure anwendet, wird in folgendem Video vom Selbstversorger Rigotti genauer erläutert.


Video: Buttersäure gegen Wühlmäuse einsetzen


Da viele Quellen berichten, dass Buttersäure vergleichsweise gut funktioniert und da diese Methode außerdem günstig und friedlich ist, hier ein Link zu Angeboten bei Amazon.

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Außerdem wird empfohlen, Exkremente bzw. Haare von Haustieren in die Gänge zu legen. Denn auch der Geruch von Hund, Katze und Menschen soll die ängstlichen Mäuse vertreiben.

Anstatt Buttersäure zu verwenden, kann man auch Buttermilch und Molke in die Gänge schütten, jedoch keine frische sondern verdorbene. Wenn man dies regelmäßig wiederholt und etwas Glück hat, flüchten die Mäuse.

Hat man einen Bauern in der Nähe, kann man es auch mit Gülle probieren. Manchmal wird sogar davon gesprochen Fischabfälle oder Mottenkugeln einzusetzen.

Alles was von uns Menschen als stinkend empfunden wird, vergrault auch Wühlmäuse.

Buttersäure hat hierbei eine nachweislich gute Wirkung gezeigt.

Alternativ kommen auch ätherische Öle zum Einsatz – mit bescheiden  en Erfolgsaussichten.

Mehr Informationen hier: Natürliche „Düfte“ gegen Wühlmäuse einsetzen.

Nervige Geräusche

Auch Geräusche können helfen, die Mäuse zu vergraulen.

Eine günstige Methode ist es, Kinder zu motivieren auf den Gängen zu spielen. Sind die Kleinen dabei ausdauernd, kann das allein die Mäuse zum Umzug bewegen.

Außerdem sollen auch laut tickende Wecker Abhilfe schaffen. Diese steckt man in wasserdichte Blechdosen oder Tüten und vergräbt sie inmitten der Wühlmausgänge.

Auch Wühlmäuse brauchen ihre Ruhe und ihren Schlaf.

Wecker als Wühlmausschreck in eine Blechdose und vergraben Wühlmausabwehr Wühlmausbekämpfung
Wer Wühlmäuse beharrlich zu Unzeiten weckt, kann sie vertreiben.

Schließlich kann man dazu auch die Kraft des Windes nutzen. Seine Unbeständigkeit beugt Gewöhnungseffekten vor.

Windspiele dienen als Wühlmausscheuchen, wenn sie mittels einer Metallstange unregelmäßige Geräusche ins Erdinnere übertragen.

Dazu befestigt man am Ende einer Stange z. B. Metallstücke, Blechdosen und Löffel, die bei Wind lärmend gegen die Stange schlagen.

Wer keine Lust zum Selbermachen hat, kann derartige Wühlmausscheuchen auch kaufen. Hier einige Angebote bei Amazon und Alternativen bei eBay.

Bei der Bewertung der Wirksamkeit gehen die Meinungen allerdings auseinander und das liegt auch an unterschiedlichen Standortbedingung. Abhängig von Bodenbeschaffenheit, Bebauung und Bewuchs werden Geräusche besser oder schlechter übertragen.

Wichtig ist zudem, dass man eine Scheuche nicht allzu fest im Boden verankert, sondern so, dass sie sich noch hin und her bewegen kann.

Denn auch die Vibration spielt eine Rolle, die ein wackelnder Stab an die Erde abgibt.

Mehr Informationen hier: Mit Windrad/Windspiel gegen Wühltiere.

Ultraschall

Da die Mäuse ein feines Gehör haben, können sie auch Ultraschall wahrnehmen.

Dies machen sich spezielle Geräte zunutze, die man im Handel kaufen kann.

Sie geben mittels eines Erdspießes Ultraschall und Vibrationen an den Boden ab.

Sie sind batteriebetrieben oder laden sich über eine kleine Solarzelle immer wieder selbst auf.

Diese Geräte gibt es in unterschiedlichen Preisklassen.

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Einige dieser Wühlmausvertreiber haben sich bewährt und andere nicht.

In Tests gibt es immer wieder gegensätzliche Meinungen und auch Kundenbewertungen bei Amazon gehen weit auseinander.

Dies könnte daran liegen, dass die Reichweite der Störsender von der Bodenbeschaffenheit abhängt.

Sandige Böden übertragen die Geräusche wahrscheinlich schlechter als lehmige, schwere Böden.

Da jeder Boden ein bisschen anders ist, gibt es kein Patentrezept und man muss ausprobieren, ob Ultraschall wirkt und wie viele Geräte man benötigt.

Normalerweise hat ein Wühlmausschreck eine Reichweite von ungefähr zehn Metern.

Es hat sich bewährt, mehrere dieser Geräte in eine Reihe zu stellen und dann langsam von einer Seite oder der Hauswand aus immer dichter an den Bau heranzurücken.

Dabei steckt man die Geräte alle paar Tage/Wochen ein Stückchen weiter.

Auf diese Weise vertreibt man die Tiere langsam aus dem Garten.

Bei Hausmäusen haben sich Ultraschallvertreiber auch gut bewährt.

Vielleicht kann man auch probieren, ein Gerät für den Hausgebrauch wasserdicht zu verpacken und im Wühlmausbau unterzubringen.

Über Erfahrungsberichte dazu in den Kommentaren freue ich mich!

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Ausführlichere Informationen zum Thema hier: Wühlmausschreck richtig anwenden.


Umweltschonende Wühlmausabwehr

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Jauche

Immer wieder hört man, dass Jauchen angesetzt mit Thuja- oder Fichtenzweigen, Wühlmäuse vertreiben können.

Dazu übergießt man die Zweige zunächst mit kochendem Wasser und legt sie dann für mindestens zwei Wochen am besten bei Zimmertemperatur in luftdichte Behälter.

Auch Jauchen aus Holunderblüten und -blättern sollen helfen. Diese werden ebenfalls zwei Wochen in Wasser eingelegt und währenddessen ab und zu umgerührt, sodass sie beginnen zu gären.

Danach kann man die Gänge mit den Jauchen fluten.

Mit etwas Glück und Beharrlichkeit wird man die Mäuse auf diese Weise wieder los.

Mit Artenvielfalt gegen Wühlmäuse

Eine interessante Möglichkeit ist es, Wühlmäusen mit großer Artenvielfalt zu begegnen.

Durch Anpflanzung und Aussäen von Klee, Sonnenblumen, Malven, Buchweizen, etc. lassen sich Mäuse von Kulturpflanzen ablenken.

Schäden im Garten- und Obstbau lassen sich so umweltfreundlich verringern.

Dies klingt erst einmal seltsam, doch der Obstgärtner im folgenden Video spricht aus Erfahrung.

Seiner Ansicht nach lassen sich Wühlmäuse auf diese Weise sogar vergrämen.


Video: Wühlmaus vergrämen durch Artenvielfalt – ohne Gift und Fallen


Wühlmaus mit Pflanzen vertreiben

Es ist gegen alles ein Kraut gewachsen und das hört man auch immer wieder bei der Wühlmaus. Denn es gibt gewisse Pflanzen die Wühlmäuse nicht fressen und einige davon sollen sogar helfen, sie zu vertreiben.

Zu den Pflanzen, die Wühlmäuse nicht mögen, zählen Kaiserkronen, die in großen Kolonien sogar Maulwürfe vertreiben sollen.

Außerdem zählen dazu:

  • Knoblauch
  • Steinklee
  • Gloxinien
  • Ochsenzunge
  • kreuzblättrige Wolfsmilch.

Manchmal wird auch berichtet, dass Zwiebeln, Pfingstrosen und Johannisbeersträucher helfen könnten.

Abschreckend wirken sollen auch Walnussblätter, Kampfer sowie die Zweige von Thuja, Fichte und Holunder.

Wenn man diese Dinge – wohl portioniert – in die Erde neben bedrohten Pflanzen einarbeitet, kann das verstörend auf die Mäuse wirken.

Man kann auch versuchen, Wühlmäuse mit Hilfe ihrer Lieblingspflanzen wegzulocken.

Lieblingspflanzen von Wühlmäusen:

  • Möhren
  • Sellerie
  • Tulpen
  • Pastinaken
  • Topinambur
  • Rosen
  • und Obstbäume.

Ähnlich wie bei Schnecken, für die man auch ein Opferbeet anlegen kann mit Pflanzen, die sie lieben, könnte dies eine Möglichkeit sein, mit den Wühlmäusen Frieden zu schließen.

Hat man genügend Platz im Garten, geht das sogar auf dem eigenen Grundstück.

Mauswiesel mit Wühlmaus im Maul natürliche Feinde der Wühlmäuse
Natürliche Feinde anzusiedeln ist die nachhaltigste Maßnahme gegen Wühlmäuse.

Die natürlichen Feinde der Wühlmaus

Wenn man es schafft die Feinde der Wühlmaus in den Garten zu locken, kann man ihre Ausbreitung stoppen.

Wenn man tierlieb ist, kann man sich eine junge motivierte Katze anschaffen.

Einen Hund auf die Mäuse loszulassen, kann allerdings unschön enden, wenn er beginnt, den ganzen Garten umzugraben.

Doch auch in der Natur haben die Wühlmäuse einige Feinde.

Dazu zählen zum Beispiel Marder, Iltis, Fuchs und ganz besonders auch Mauswiesel und Hermelin.

Letztere kann man zum Beispiel mit großen Holz- und Steinhaufen in den Garten locken.

Schließlich gibt es dann noch die natürlichen Feinde aus der Luft: Auch Bussard, Eule und Habicht haben es auf die Nager abgesehen.

Den Greifvögeln kann man, wenn man auf dem Land wohnt, Ansitzstangen in der Nähe der Wühlmäuse anbieten.

Die Stangen sollten aus rundem Holz gefertigt sein und etwa ein bis zwei Meter hoch sein.

Für Schleiereulen kann man kleine Einfluglöcher in Scheunen schaffen.

Dabei ist ganz wichtig, kein Gift zu verwenden, denn daran sterben auch die großen Raubvögel, die ganz nebenbei auch die schädliche Feldmaus verspeisen.

Hier findet man mehr Informationen über die natürlichen Feinde von Maulwurf und Wühlmaus.


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Wühlmausbekämpfung mit Karbid

Der Wirkstoff ist Calciumcarbit. Kommt Karbid mit Wasser in Berührung entstehen giftige und stinkende Gase.

Die Anwendung von Karbid gegen Wühlmäuse ist jedoch nicht ungefährlich, daher rate ich davon ab.

Mehr Infos hier:

Karbid gegen Wühlmäuse/Maulwürfe

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Wenn die Mäusemütter Jungtiere aufziehen, ist es fast unmöglich, sie zu vertreiben.

Wühlmaus bekämpfen mit Gift

Genauso wie von Giftgasen möchte ich von Giftködern voll und ganz abraten.

Der Umgang mit Gift ist immer mit Gefahren verbunden.

Gift tötet die Tiere meist langsam und qualvoll.

Zudem besteht fast immer die Gefahr von Sekundärvergiftungen.

Das heißt, Wild- und Haustiere fressen die toten Mäuse und sterben dann selbst an einer Vergiftung.

Deshalb schadet der Einsatz von Gift in der Regel vor allem den Fressfeinden.

Ratten- und Mäuseplagen treten dort auf, wo ihre natürliche Feinde verschwunden sind.

Pflanzenschutz mit Wühlmausgitter

Eine viel wirkungsvollere Art und Weise der Wühlmausabwehr ist es bedrohte Pflanzen mit einem Wühlmauskorb zu schützen.

Dazu gibt es verschiedene Angebote und es ist auch möglich, sich aus Maschendraht selber Anti-Wühlmauskäfige zu bauen.

Mit den Käfigen kann man dann zum Beispiel junge Obstbäume, Wurzelgemüse oder Beerenobst – also alle gefährdeten Pflanzen – schützen.

Besonders junge Obstbäume gehören zu den Leibspeisen der Nager und lassen sich leicht durch ein Gitter schützen.

Ein Drahtgitter wird schon bei der Pflanzung mit in den Boden gegeben. Wühlmausgitter: Angebote bei Amazon

Bei einem Baum schlägt man dann das Gitter auch wieder zum Stamm hin um, so dass die Maus auch oberirdisch nicht in den vergitterten Bereich kommen kann. Die Maschenweite sollte nicht größer als 13 Millimeter sein.

Auch Hügel- und Hochbeete müssen von vorn herein gegen Wühlmäuse geschützt werden, da diese gerne in erhöhten Beeten ihren Bau anlegen.

Möchte man einen Baum schützen, sollte man in der Regel keinen verzinkten Draht benutzen, da das verzinkte Metall nicht verrostet und verrottet.

Dadurch lässt verzinkter Draht dem Baum keine Chance große Wurzeln zu bilden.

Also zumeist unverzinkten Draht verwenden. Dieser schützt den Baum in den ersten Jahren; doch gibt ihm gleichzeitig später Raum, um große Wurzeln zu bilden.

Mehr Informationen zur kontrovers diskutierten Frage „Verzinkt oder unverzinkt?“, findet man hier: Wühlmausgitter richtig anwenden

Hochbeete und Hügelbeete kann und sollte man allerdings stets mit verzinktem Draht schützen, da dieser deutlich länger hält.

Auf diese Weise kann man Frieden mit den Wühlmäusen schließen oder Zeit gewinnen, um sie zu vertreiben und Feinde anzusiedeln.

Wühlmaus-Schutzdraht gibt es im Bau- oder Gartenmarkt, alternativ bestellt man ihn über das Internet.

Außerdem ist es möglich, Maulwurfgitter gegen Wühlmäuse einzusetzen.


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Fazit

Wenn weder Kinder, Katzen oder andere Fressfeinde angelockt werden können, dann sind Gerüche und/oder Geräusche die Mittel der Wahl.

Denn mit der richtigen Dosis an Lärm und Gestank lassen sich Wühlmäuse umweltfreundlich vertreiben bzw. vergrämen.

Dazu bieten sich z. B. verdorbene Buttermilch und Buttersäure an. Auch Wühlmausscheuche und Wühlmausschreck können wirksam sein.

Doch eine Vertreibung kann nur erfolgreich sein, wenn die Wühltiere eine Möglichkeit haben, abzuwandern. Lebt man in einem Gebiet, in dem die Mäuse weitverbreitet sind, haben sie oft keine andere Wahl als die Unannehmlichkeiten zu erdulden und gewöhnen sich daran.

Die sicherste Methode ist es dann, Wurzeln und Blumenzwiebeln durch Wühlmausgitter zu schützen.

Dies erscheint vielleicht im ersten Moment sehr aufwendig, doch auch eine Wühlmausjagd – z. B. mit Gift oder Wühlmausfalle – kann viel Zeit in Anspruch nehmen und ein Erfolg ist fraglich.

Wer von vornherein alle wichtigen Pflanzen durch Gitter schützt, geht auf Nummer sicher.

Zudem kann man versuchen, den Tieren mit Artenreichtum zu begegnen und sie zum Beispiel mit Topinambur aus den Gemüse- und Blumenbeeten zu locken.

Langfristig bekommt man eine Plage meist nur in den Griff, wenn es gelingt, die natürlichen Feinde der Wühlmäuse anzusiedeln.

Mehr Infos dazu findet man hier:

Natürliche Feinde von Schermäusen und Feldmäusen ansiedeln


Umweltfreundliche Schneckenabwehr

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Stand: 26. Dezember 2019


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10 Gedanken zu „Wühlmäuse vertreiben: Umweltfreundlich | Ohne Gift und ohne zu töten | Tipps & Tricks“

  1. Hallo,
    du schlägst hier einen Wühlmausschutz aus verzinktem Draht vor. Das sollte man auf gar keinen Fall machen, da der verzinkte Draht nicht rostet und verrottet und damit das Wurzelwachstum der Bäume verhindert wird.
    Sprich der teuer gekaufte, sorgfältig gepflanzte und lang gehegte und gepflegte Obstbaum geht nach 10-15 Jahren ein. Gerade dann wenn ich mit den höchsten Erträgen rechnen kann.
    Richtig ist es unverzinkten Draht zu nehmen der nach etwa 1-2 Jahren in der Erde verrostet und die Wurzeln der jungen Bäume sich weiter ausbreiten können.
    Mehr Informationen bietet die Seite des BUND-Lemgo mit dieser Pflanzanleitung für Obstbäume: http://www.bund-lemgo.de/obstbaumpflanzung.html

    Antworten
    • Hallo Kasha,

      ganz großes Danke für Deinen Hinweis – auch die Bäume werden es Dir danken!
      Ich muss mich entschuldigen, da ist mir wirklich ein Fehler unterlaufen.

      Die entsprechende Passage ist nun geändert: Bäume sollten unbedingt nur mit unverzinktem Draht geschützt werden.
      Für Hoch- und Hügelbeete verwendet man jedoch normalerweise besser verzinkten Draht.

      Also nochmals vielen Dank!
      Und viel Freude im Garten wünscht,
      Alex

  2. Wie kann man Pflanzen retten, wenn sie noch einen Wurzelzweig haben und ansonsten spitz angefressen sind?
    Ich habe da einen Strauch der hat noch eine kleine Wurzelarder, aber ansonsten ist alles abgefressen. Ich habe Jahre danach gesucht und nun hat so ne dämmliche Wühlmaus sich in meinen Garten breit gemacht.
    Selbst Knoblauch, Wühlmausvertreiber ( mit Ultaschall u. Vibration ) Studentenblume haben nichts ausgerichtig.
    Was nun ?
    LG Katrin aus Dresden , heule um meinen schönen Garten.

    Antworten
    • Hallo Katrin,
      vielen Dank für Deine Anfrage!

      Wühlmäuse sind wirklich schwer zu vertreiben. Da wünscht man sich dann doch oft den Maulwurf zurück, der Wühlmäuse in seinem Gebiet in der Regel nicht zulässt und ihre Jungen sogar verspeist.

      Also wenn Dein Strauch schon derart verletzt wurde, dann ist er wohl kaum noch zu retten. An deiner Stelle würde ich versuchen ihn durch Stecklinge zu vermehren. Das könnte zu dieser Jahreszeit noch gut möglich sein und dann hättest Du nächstes Jahr viele kleine Sträucher, die Du mit Wühlmausgittern geschützt einpflanzen könntest.

      Natürlich kannst Du auch versuchen den Strauch auch jetzt noch durch einen Drahtkäfig zu schützen (Angebot bei Amazon).

      Ist der Strauch einmal durch Gitterkäfig geschützt, kannst Du derweil weitere Mittel ausprobieren, um die Wühlmäuse zu vergrämen oder sie mit Wühlmausfallen fangen.

      Langfristig empfehle ich Dir, mit Stein- und Asthaufen Mauswiesel und andere Feinde der Wühlmaus anzulocken. Insbesondere ein Eulenkasten kann auf lange Sicht helfen Wühlmausplagen zu verhindern.

      Also viel Erfolg beim Retten/Vermehren des Strauchs und bei der Wühlmausabwehr wünscht,

      Alex

    • Hallo Herr Klatt,

      vielen Dank für Ihren Kommentar.

      Bei Ihnen handelt es sich vermutlich um Hausmäuse, denn Wühlmäuse/Schermäuse leben in der Regel nicht in Häusern.

      Sie können versuchen, die Mäuse mit Ultraschall zu vergrämen.

      Hier finden sie einen Mäuseschreck fürs Haus: Angebot bei Amazon

      Viel Erfolg bei der Mäuseabwehr!

      Alex

  3. Hallo & guten Abend, auch ich hatte die Wühlmaus in meinem Rosenbeet. Etisso-Wühlmaus-Köder, trotz genauer Beachtung der Anmerkungen des Herstellers & mehrfacher Anwendungen = rausgeschmissenes Geld !!!!
    Buttersäure hat geholfen, wobei man darauf achten muss, dass beim Öffnen der Gänge, die Buttersäure-Lappen in beiden Richtungen des jeweiligen Ganges eingebracht werden muss. Da beim Schliessen der Gang-Öffnung eine Gangrichtung ja mit verschlossen wird, und man ja nicht weiss, aus welcher Richtung die W-Maus wieder kommt. Auch habe ich recht viele Gänge mit den Buttersäure-Lappen bestückt, Die Maus ist weg !!!
    Vielleicht hilft meine Erfahrung auch anderen. Gruss Peter Winkler

    Antworten
  4. Gerade habe ich die Dose mit den Giftködern wieder in das Regal gestellt.
    Ich wollte mich noch mal eben schnell überzeugen, ob es auch wirklich Wühlmäuse sind.
    Vielen Dank für diesen Beitrag!!!
    Als nächstes werde ich die hier genannten biologischen Maßnahmen probieren und berichte dann hier über den Erfolg.

    Antworten
  5. Hallo!
    Bis auf Gift haben wir Vieles versucht, um wenigstens einen Teil der Gemüseernte und der Zierpflanzen vor den Wühlmäusen zu retten. Zwischenzeitlich packen wir alle Pflanzen in Hasendraht. Es macht Arbeit, aber es ist das beste Mittel, das hilft. Und so leben wir in Co-Existenz mit den Wühlmäusen. Gelegentlich gießen wir Buttermilch in die Gänge (ob das hilft, wissen wir aber nicht – zumindest schadet es nicht).

    Antworten
    • Hallo Frau Berndl,
      vielen Dank für Ihren Kommentar!

      Ich freue mich, dass Sie bisher auf Gift verzichten und hoffe, dass Sie in diesem Punkt standhaft bleiben.
      Denn Wühlmausgifte wie Zinkphospid oder Blutgerinnungshemmer (Quiritox) schaden immer auch anderen Tieren, insbesondere den natürlichen Feinden der Wühlmaus. Blutgerinnungshemmer führen nicht nur zu Sekundärvergiftungen bei Tieren, die die toten Mäuse fressen; sie reichern sich zudem in Ökosystemen an und landen dadurch schließlich auch in Nahrungsmitteln.

      Zu Wühlmausplagen kann es nur kommen, wenn die Mäuse kaum durch natürliche Feinde bedroht werden. Daher ist es so wichtig, den natürlichen Feinden (Eulen, Wiesel) nicht durch Gifteinsatz zu schaden und sie – wo es möglich ist – anzulocken. Einige Tipps dazu findet man hier: Natürliche Feinde von Wühlmäusen im Garten ansiedeln.
      Da eine Ansiedlung in der Regel Zeit braucht, sind Wühlmausgitterkörbe eine effektive erste Abwehr. Mehr Infos über die Möglichkeiten hier: Wühlmausgitter Anwendung: verzinkt vs. unverzinkt.

      Viel Erfolg und Glück bei der Wühlmausabwehr wünscht,
      Alex

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